1-Tages-Training mit Doktorand*innen der Universität Duisburg-Essen
Erfolgreiche Forschung zeichnet sich heute durch Offenheit, Transparenz und Partizipation aus. Kompetenzen in öffentlicher Kommunikation von Forschung sind relevant für Karriereplanungen innerhalb und außerhalb der Hochschule, aber auch für erfolgreiche Förderanträge im nationalen und internationalen Kontext.
Der interaktive und praxisnahe Workshop in englischer Sprache stellte Mehrwert, Ziele und Verantwortung einer öffentlichen Kommunikation eigener Forschung vor. Darüber hinaus ging es in dem Workshop um konkrete Tipps und Techniken für die praktische Umsetzung einer individuellen Kommunikationsstrategie. Zur Inspiration lieferte das Training Beispiele für dialogorientierte Formate, die in der Zusammenarbeit mit Bürger*innen oder Entscheidungsträger*innen Anwendung finden können.
Brainstorming zu Chancen und Herausforderungen von Wissenschaftskommunikation
Als Chancen öffentlicher Kommunikation von Forschung sahen die jungen Wissenschaftler*innen, bei Menschen ein (neues) Bewusstsein zu schaffen, aber auch die eigene Forschung anzuwenden sowie Transparenz von Wissensgenerierung und die Entwicklung neuer Forschungsfelder durch den Dialog mit und die Einbeziehung der Gesellschaft. Herausforderungen sahen die Teilnehmer*innen rund um das Thema der Zielgruppe: wie finde ich die passende Zielgruppe? Welche Strategien helfen, auch stärker isolierte Gruppen und Minderheiten einzubeziehen? sowie rund um das Thema Kommunikation: wie verkaufe ich möglichen Kooperationspartnern außerhalb der Wissenschaft den Nutzen der Kollaboration mit der Wissenschaft? Wie kommuniziere ich mein Thema, sodass es für Laien verständlich ist? Wie kann ich Menschen in der Kommunikation auf ihrem individuellen Wissensstand begegnen?
Entwicklung einer Public Engagament-Strategie passend zum eigenen Forschungsthema
In einer individuellen praktischen Übung entwickelten die Teilnehmer*innen Ideen im Bereich Public Engagement für ihr Forschungsthema. Von einem spielerischen Ansatz gemeinsam mit Planetarien zu „Super heros“ in der Biologie, zu Partnerschaften mit Lehrer*innen in Bezug auf die Qualität in der Vermittlung von Englisch als Fremdsprache hin zu Workshops mit einer diversen Zielgruppe aus Tourist*innen, Verwaltung, Angler*innen, Restaurantbesitzer*innen und Vertreter*innen von National Parks im Hinblick auf Einflüsse von Landnutzungsänderungen und Klimawandel auf die Biodiversität an der Küste.
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